Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung und dem geplanten Rechtsanspruch auf ganztägige Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern im Grundschulalter entstand und besteht ein enormer Fachkräftebedarf. Die Fachkräftegewinnung ist zu einer entscheidenden Zukunftsfrage geworden, die sich durch die COVID-19-Pandemie noch einmal verschärft hat. Damit verbunden ist aber auch die Frage, welche Fachkräfte brauchen wir und wie muss die Erzieher/innenausbildung ausgestaltet werden, damit sie zukunftsfähig bleibt.
Dabei muss der Blick über den eigenen Tellerrand geworfen und diskutiert werden, welche Elemente – unter Berücksichtigung der bestehenden Länderzuständigkeit und entsprechender Vielfalt – aus anderen Berufsfeldern auch in die Erzieher/innenausbildung integriert werden sollten. Gleichzeitig gilt es, Zukunftsperspektiven und Karrierewege für die fach- und fachhochschulisch Ausgebildeten zu entwickeln und sichtbar zu machen.
Impuls:
Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin
Leiterin Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte, Deutsches Jugendinstitut e.V., München
Diskutierende:
Fatemeh Ebrahimi Porsangani
Schülerin der Alice-Salomon-Schule für Gesundheit und Soziales Hannover
Ute Eggers
Leiterin der Alice-Salomon-Schule für Gesundheit und Soziales Hannover
Eva Ortmann
Referentin der Geschäftsführung, Leitung KiTa-Entwicklung und Fachberatung, Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen
Bettina Stobbe
Referatsleiterin Hilfen zur Erziehung, Kinderschutz und frühe Hilfen, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Landes-Kinder- und Jugendausschuss, Sozialpädagogische Berufe, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
Dr. Kirsten Wendland
Referatsleiterin Partnerschaftliche Gleichstellungspolitik, Aufwertung sozialer Berufe, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin
Moderation:
Ursula Krickl
Referatsleiterin für Soziales, Jugend und Gesundheit und stellvertretende Pressesprecherin des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Berlin