Familien stehen vor vielfältigen Herausforderungen in der Bewältigung des Familienalltags, welche sich bei Hinzukommen belastender Faktoren oder Situationen noch potenzieren. Seinen Verfassungsauftrag, Familien in geeigneter Weise zu fördern, kann der Gesetzgeber jedoch nur erfüllen, wenn die bestehenden familienunterstützenden Angebote und Leistungen auch tatsächlich bei den Familien ankommen. Das Unterstützungssystem in Deutschland zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Das bedeutet aber aktuell auch, dass schon das Finden des passenden Angebots oder der richtigen Leistung oder des zuständigen Ansprechpartners für die Anspruchsberechtigten herausfordernd ist.
An einigen Stellen kann dies dazu führen, dass Leistungen und Angebote nicht in Anspruch genommen werden. Ziel muss es sein, Unterstützungsleistungen möglichst einfach, automatisch und (auch) digital anzubieten oder zumindest mit digitalen Lösungen die Erreichbarkeit zu verbessern. Das Forum beschäftigt sich mit Möglichkeiten, Grenzen und Handlungsbedarfen im Bereich des Zugangs zu Unterstützungsangeboten und -leistungen für Familien.
Diskutierende:
Florian Forster
Leiter Themenfeld Familie & Kind beim Senator für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen
Tim Marzahn
Teamleitung Familienbüro Lichtenberg, Abt. Familie, Jugend, Gesundheit und Bürgerdienste – Jugendamt, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Nicola Sommer
Referatsleiterin Digitale Ethik, digitalpolitische Zusammenarbeit, Familienportal, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ulrike Wössner
Referentin im Fachbereich Sozialpolitik und fachliche Innovationen, Deutscher Caritasverband e.V., Freiburg
Jonas Ziethen
Referent im Fachbereich Kinder, Jugend, Familien, Schule und Soziales, Jugend- und Sozialförderung / Integrierte Sozialplanung, Stadt Dormagen
Moderation:
Alexander Nöhring
Geschäftsführer Zukunftsforum Familie e.V., Berlin