Im Zusammenhang mit Kindesentführung argumentieren sowohl der entführende wie der zurückgelassene Elternteil, dass sie mit ihrem Handeln das Kind schützen und sein Wohl gewährleisten wollen. Dabei gerät aus dem Blick, wie das Kind die Entführung und ihre Folgen wie den häufig damit verbundenen Kontaktabbruch zum anderen Elternteil und dem bisherigen Umfeld erlebt und welche – auch langfristigen – Auswirkungen das Handeln der Eltern auf sie hat. Der Vortrag beleuchtet das Erleben und die Perspektive des Kindes aus psychologischer Sicht.
Sprache: ENGLISCH (mit deutscher Simultanübersetzung)
Impuls:
Birgitte Beelen
Psychologin und Leiterin der Praxis SYNTAGMA (Niederlande)